Als unpersönliches, farbloses Etwas kommt ein Rebornbausatz, bestehend aus Kopf, Armen und Beinen, ins Nymphenland. Hier muss dieser Bausatz nun eine lange Prozedur über sich ergehen lassen, um ein Baby zu werden.

 

 

 

 

 

Alle Teile werden gründlich entfettet und gereinigt. Die Nasenlöcher werden bei flach modellierten Nasengängen geöffnet damit das Baby „atmen“ kann. Jetzt wird in vielen, vielen Schichten in einer ganz speziellen Technik Farbe aufgebracht, die den Hautschichten eines Babys nachempfunden sind. Kleine Äderchen werden gemalt, die Speckfältchen betont und Schattierungen gefertigt. Jede Schicht wird in einem speziellen Ofen gebacken damit sie dauerhaft fixiert ist.

 

Wenn die Färbung nach vielen Tagen fertig ist, kann mit dem Rooten begonnen werden. Dafür wird feinstes Mohair mit einer speziellen Rootingnadel in den Kopf gestochen. Jedes Haar wird so eingepflanzt. Je feiner die Rootingnadel ist, desto länger dauert diese Prozedur. Es werden so auch entsprechend wenig Haare in den Kopf mitgenommen und es sieht hinterher sehr natürlich aus. Schauen Sie sich mal ein Baby an wie fein das Haar ist! Mohair stammt von Mohairziegen und kommt dem Babyflaum am nähsten.

Es bestehen große Qualitätsunterschiede bei Mohair und daher auch entsprechende Preisunterschiede. Ich verwende nur feinstes Mohair für meine Rebornbabies.

Nach dem Rooten wird das Haar im Kopf versiegelt damit man es auch vorsichtig kämmen kann. Anschließend wird die "Haut" noch einmal versiegelt. Dadurch bekommt sie auch eine ganz feine Struktur. Wachbabies erhalten echte Lauschaer Glasaugen, die sehr lebendig wirken. Das Baby bekommt einen Scheibengelenkkörper und wird mit ungiftigen, verschiedenen Materialien gefüllt und gewichtet. Ich verwende keinen Sand o.ä. sondern Glasgranulat oder Naturkautschuk, Edelstahlgranulat, Babyspeck und Füllwolle (Baumwolle). Der Scheibengelenkkörper wird bewusst locker gestopft. Dadurch erlaubt er es, dass die Gliedmaße locker fallen. Das fertige Baby liegt jetzt durch die Gewichtung wie ein echtes Baby im Arm.

Hier könnt Ihr Euch den Unterschied vom Rohling zum fertigen Baby anschauen. Es ist der gleiche Bausatz. In diesem Fall sind die Haare von Lakshmi nicht gerootet sondern gemalt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wichtig: Vorsicht bei Herzschrittmachern und Datenträgern!

Im Kopf und auch im Schnulli ist je ein starker Magnet enthalten!

Außerdem, denkt dran: Rebornbabies sind keine Spielzeugpuppen für Kinder!!!

Liebe Grüße Eure Astrid

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